08. April 2010
Am 8. April, gegen 10 Uhr, brach unsere kleine Gruppe von 4 Leuten nach Hamburg auf, um „Star Wars in Concert“ live zu erleben.
Eisi, Galong, Steffi und ich machten uns die Fahrt so kurzweilig wie möglich, dennoch ist es nach Hamburg nicht gerade um die Ecke.
Wir kamen dann gegen 16 Uhr in unserem Hotel an und nachdem wir es uns zunächst noch mal gemütlich gemacht hatten, zogen wir unsere Star Wars Abendgarderobe an und fuhren mit dem Taxi zur Arena in Hamburg.
Dort gegen 17.40 Uhr angekommen, erwartete uns bei einem kalten Wind eine relativ lange Schlange vor dem Eingang. Diese wurde kurz darauf immer länger und wir waren wirklich froh, nicht ganz hinten zu stehen.
Gegen 18 Uhr sollten wir eingelassen werden, was sich jedoch locker noch mal um ca. 15 Minuten nach hinten schob.
Als es dann endlich soweit war, drückten sich alle rein. Es wurde gedrängelt, als gäbe es keinen Morgen. An einem Bananenstand in der ehem. DDR hätte es nicht schlimmer sein können……stelle ich mir zumindest mal vor.
Die Massen bewegten sich stetig nach vorne. Irgendwann haben wir es dann geschafft und waren drin.
Auch hier standen Menschenmassen vor dem Merchandisestand, was eigentlich nur eins bedeuten kann: Das Merchandise wurde gratis abgegeben!!!
Aber halt, nein, alles kostete was und teilweise sogar echt gesalzen.
Naja, zunächst mal egal gewesen. Unser Augenmerk: Die Ausstellung! Also ab in diese Richtung!
Hier sollten wir die nächste Überraschung erleben. Menschenaufläufe vor den ganzen Ausstellungsstücken. Fotografieren war da mal echt schwer!
Irgendwie hab ich es dann geschafft, das eine oder andere Prob abzulichten. Mit Geduld klappt das schon.
Hier trafen wir dann auch unseren Vereinskameraden Charlie, der bereits um 17 Uhr in die heiligen Hallen eingelassen wurde. Natürlich war es ihm möglich, bessere Bilder zu fertigen, da einfach nicht sehr viele Menschen zwischen 17 und 18 Uhr drin waren.
Wir trafen im Laufe der Zeit vor dem Konzert immer mehrere Leute, welche wir aus dem Fandom kannten. Bei Star Wars ist die Welt echt klein 😉
Irgendwann war es dann soweit, nachdem ich mir doch noch ein „Erinnerungshirt“ geholt habe, gingen wir in die innere Halle, wo wir die Vorstellung erleben werden.
Wir hatten alle getrennte Sitzplätze. Charlie dürfte den besten gehabt haben, da er kurz vor der Bühne einen Platz hatte.
Unserer war weiter hinten, aber erhöht, was eine uneingeschränkte Sicht garantierte.
Nachdem dann noch mehrere Prominente aus Film und Fernsehen an mir vorbeigelaufen sind, ging es dann endlich los.
Schon beim ersten Ton lief es einen heiß und kalt den Rücken runter. Immer wieder ein angenehmes Gefühl, was auch nach vielen Jahren nicht wirklich vergeht.
Das Konzert begann und die unglaubliche Musik von John Williams tönte durch die Arena. Anthony Daniels aka C-3PO war der Moderator der Show und brachte mit seinen Einlagen die Sache noch mehr in Schwung, was eigentlich kaum noch möglich war.
Die Musik wurde untermalt von Bildern aus dem Film. Natürlich so geschnitten, dass es passend zu den Stücken war.
Ein Erlebnis vom Feinsten! Etwas, was jeder Fan klassischer Musik, Filmmusik und Star Wars im Besonderen erlebt haben sollte.
Nach der Show zog es uns noch nicht wirklich raus und wir besuchten erneut die Ausstellung und siehe da, kaum noch Leute vor den Exponaten. Also, Kamera raus und erneut Fotos geschossen, ohne dass einem die Leute vor der Linse auf und ab hüpfen.
Jetzt war es auch gar nicht mehr so schlimm, nicht bereits um 17 Uhr eingelassen worden zu sein.
Nach ein paar lustigen Bildern von uns vor den Fotopoints wurden wir dann irgendwann auch von den Security-Leuten raus gekehrt. Das war aber auch ok, wir hatten alles gesehen, was es zu sehen gab.
Ein wirklich gelungener Abend!
In der Hotelbar nahmen wir zum Abschluß noch einen Cocktail bevor wir den Abend beendeten.
Der nächste Tag hielt für uns eine Sightseeing Tour durch Hamburg bereit.
Wir fuhren mit der S-Bahn zu den Landungsbrücken, wo wir uns mit Charlie trafen. Als alter Hamburger (nicht wirklich, ist aber öfters dort) kennt er sich in der Stadt recht gut aus und bot sich deswegen als Führer an.
Zunächst machten wir eine Hafenrundfahrt durch die beeindruckende Kulisse des Hamburger Containerhafens. Eine Stunde verging wie im Flug, oder besser, wie auf dem Wasser
Einen anschließenden Besuch im „Hamburg Dungeon“ haben wir uns leider verkneifen müssen. Auch hier war eine Menschenschlange und hat auf Einlass gewartet. Wir hatten einfach keine Lust mehr auf Schlangen!
Stattdessen haben wir eine Sightseeing Tour mit einem der Doppeldecker-Busse unternommen, die sehr aufschlussreich war.
Anschließend begaben wir uns noch in die Innenstadt zum Eis essen und auf eine kleine Shopping Tour.
Natürlich durfte auch das eine oder andere frische „Krabbenbrötchen“ nicht fehlen
Hamburg ist auf alle Fälle eine sehr nette Stadt und ein erneuter Besuch ist garantiert.
Abends haben wir uns noch ein asiatischen Buffet gegenüber von unserem Hotel gegönnt und haben erneut an der Hotelbar den Abend mit einem Cocktail ausklingen lassen.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag traten wir die Heimreise an und nahmen sehr viele schöne Eindrücke mit. Die beiden Tage in Hamburg waren sehr kurzweilig und wir freuen uns schon auf eine Wiederholung!
(Wolfgang)